WDR Liedernacht in der cultura

Mit Stoppok plus Worthy, alea und Christiane Weber (solo).

Das KulturBüro-OWL und WDR5 halten dem aktuellen deutschen Liedgut weiter die Treue. In der WDR-Lieder-Nacht wird immer wieder aufs Feinste bewiesen, dass es sie gibt, die großen deutschen Texte mit genialer Musik. Eingeladen werden Künstler/innen, die in diesem Genre seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten immer noch erfolgreich sind, und solche, die damit gerade zur großen Karriere aufbrechen. Für die Aufzeichnungen werden die schönsten Theaterräume in Ostwestfalen-Lippe besucht, und die nächste Ausgabe dieses Schlupfwinkels bester musikalischer Unterhaltung wird am 13. Mai 2010 in der Cultura in Rietberg stattfinden. Auf der Bühne sind dann Stoppok plus Worthy, Christiane Weber und alea.

 

Einer der größten Musikpoeten deutscher Sprache ist Stoppok. Erfolgsautor Frank Goosen schreibt über ihn: „Der Stoppok ist ein Geschichtenerzähler, viele seiner Songs sind komprimierte Kurzgeschichten, Love Storys zwischen Menschen, deren Blätter schon eng beschrieben sind. Schon das gemeinsame Schleppen eines Kühlschranks kann romantisch sein. Die Figuren des Stoppok heißen Willi und Gerd und Inge und Wolfgang und Freddy und Lilly und Horst, sie hocken in der Kneipe oder stehen in der Dönerbude, haben kein Geld, aber manchmal ein Messer in der Hand.“ Nach Rietberg kommt Stoppok plus Worthy mit dem Programm „Grundblues“. Blues war schon immer ein Teil von STOPPOK und seinen Liedern, doch "Grundblues" ist Blues in Reinform. Die "TwoManBand" hat sich zusätzlich zu ihrem Saiteninstrumentarium mit Fußtrommeln und diversen Kleininstrumenten bewaffnet. Neben vielen neuen Songs, werden auf der Bühne auch die Highlights der letzten Jahre gespielt - keine Bange! - die werden natürlich so gespielt wie immer!

© Sonja Werner
© Sonja Werner

Christiane Weber hat im Duo Weber-Beckmann bereits viele Lorbeeren in der Kleinkunstszene gesammelt – etwa  den renommierten Deutschen Kleinkunstpreis. Nun startet sie solo durch mit „Das Honolulu-Prinzip“. Unsere Welt dreht sich in den letzten Jahren kein bisschen schneller, und trotzdem drehen alle am Rad. Hinter jeder Ecke lauern Trilliarden von Möglichkeiten, niemand will was verpassen, und doch sind wir immer nur damit beschäftigt, in all dem Durcheinander unser Glück zu finden. Die quirlige Sängerin mit dem großen Herzen, den charmant-skurrilen Ideen und der unnachahmlichen Fähigkeit, laute und leise Momente ohne Rücksicht auf Verluste erfolgreich aneinanderzuknüpfen, nimmt sich der Sache an. Sie singt sich durch einen Abend voller wunderbarer neuer Songs, berührt, begeistert und rettet die Welt.

Konzerte von alea sind skurril-poetische Klangreisen durch imaginäre Welten, in denen sich Menschen geborgen fühlen, die gern in die Welt hineinhören. Laute, aufrüttelnde Töne stehen nicht auf dem Programm, wenn der Sänger und Trompeter Andreas Philipzen zusammen mit seinen beiden Brüdern Peter (Gitarre) und Matthias (Schlagzeug) sowie dem Bassisten Carsten Hormes seine entrückte, meditative Version von erlesener Popmusik zelebriert. Das ist Musik, die am besten bei den Livekonzerten zur Geltung kommt und der man sich nicht mehr entziehen kann.

 

Donnerstag, 13. Mai 2010
cultura - sparkassen-theater an der Ems, Rietberg
20:00 Uhr
VVK:
19,00 Euro

AK: 22,00 Euro

(freie Platzwahl)

 

Eine Zusammenarbeit von KulturBüro-OWL, WDR 5 und kulturig Rietberg