Busch-Werk and the Masters of Groove
Trance
featuring: Famoudou Konaté (Guinea), Jonas Hellborg (Schweden), Nippy Noya (Indonesien/Niederlande) und Baba Sissoko (Mali)
Musik, die mehr hergibt, als lediglich Töne! Rhythmen, die nicht nur grooven, sondern den Körper bis zu den Haarwurzeln pulsieren lassen! Ein Hörgenuss, der nicht bei den Ohren endet, sondern die
Wahrnehmung komplett auf den Kopf zu stellen vermag.
So definieren die Busch-Werker Musik. Sie stellen in ihren Konzerten die alten rituellen Trancekulte in den Kontext unserer zeitgenössischen Musik.
Seit mehr als 10 Jahren ist Herman Kathan mit seinem Ensemble ein Garant für diese perkussive Musik die ihresgleichen sucht.
Und wieder einmal ist Kathan ein musikalischer Coup gelungen. Vier begnadete Rhythmiker aus den unterschiedlichsten Winkeln unseres Globus sind seiner Einladung zu Konzerten zusammen mit seinem
Ensemble gefolgt um mit Busch-Werk ein Fest des Groove zu zelebrieren.
Aus Westafrika/Guinea steuert der bedeutendste Djembé-Meister Famoudou Konaté seine Rhythmen bei. Seit ungefähr 50 Jahren ist er die Ikone der westafrikanischen Musik
überhaupt.
Er hat seine Djembé jahrelang auf rituellen Festen seines Volkes gespielt. Bis er schließlich mit seiner Musik auf vielen Welttourneen auch die europäischen Bühnen erreichte. Seit über 10 Jahren
ist er ein immer wiederkehrender Gast bei Busch-Werk.
Aus Schweden kommt der Bassist, der sich im Rock und Jazz genauso zu Hause fühlt wie in der vertrackten Rhythmik Indiens. Als Wanderer zwischen den Welten auf vier Bass-Saiten zählen John
McLaughlin, Ginger Baker, Billy Cobham und viele andere Weltgrößen des Musikgeschäfts zu seinen geschätzten Kollegen. Jonas Hellborg hat den Bass einer perkussiven Evolution
unterworfen wie kein anderer vor ihm. Er selber sieht in seiner Musik lediglich eine Reflektion der Kräfte der Erde. Seit er vor zwei Jahren zum ersten Mal mit Busch-Werk tourte hat sich eine
fruchtbare und kontinuierliche Zusammenarbeit zwischen ihm und dem Ensemble entwickelt.
Aus Indonesien wird die Legende der europäischen Congamusik in die Musik von Busch-Werk wirbeln. Nippy Noya ist ein langjähriger Freund des Ensembles. Er hat mit seinen Grooves
in den letzten 40 Jahren praktisch alle bedeutenden Musiker der europäischen populären Musik versorgt. Seine Musik ist ein Paradebeispiel für intuitives Feingefühl, er verarbeitet kreativ, was
sich auf der Bühne und im gesamten Konzertsaal im Augenblick ereignet.
Baba Sissoko aus Mali wurde in die uralte Tradition der westafrikanischen Griots hineingeboren, die oft als lebende Bibliotheken bezeichnet werden. Sie kennen die gesamte
Historie auswendig und singen sie in ihren Liedern. Sissoko gehört unter den Griots zu den herausragenden Virtuosen auf der Talking Drum und dem Ngoni, einem filigranen Saiteninstrument aus Mali.
Sting hat ihn schon einige Jahre vor Busch-Werk entdeckt. Danke, Sting!
Busch-Werk schlägt die musikalischen Brücken zwischen den unterschiedlichen Welten, aus denen die Gäste kommen. Das 5-köpfige Ensemble unter der Federführung des leidenschaftlichen
Percussionisten Herman Kathan ist mit diesem Metier bestens vertraut. Seit Anbeginn sind die Busch-Werker mit wechselnden internationalen Gästen als Botschafter des Rhythmus unterwegs. Das
diesjährige Programm hat Kathan allerdings unter ein Thema gestellt, mit dem er sich seit Jahren intensiv auseinandersetzt: Trance!
Die Besetzung gestaltet sich folgendermaßen:
- Famoudou Konaté, der meist geachtete Altmeister an der Djembé aus Westafrika
- Jonas Hellborg, der Wanderer zwischen den Welten auf vier Bass-Saiten
- Nippy Noya, der Pionier der ersten Stunde in der europäischen Percussionscene
- Baba Sissoko, in seiner Musik ruht die Geschichte Westafrikas
Und Busch-Werk mit: - Herman Kathan: afrikanische und brasilianische Percussion, Berimbao
- Norbert Schubert: kubanische und afrikanische Percussion
- Jorge Brasil: brasilianische Percussion, Berimbao
- Tiemo Feldmann: afrikanische Percussion, Drums-Set
Sebastian Brauchle: Drum-Set, Stocktrommeln
Mittwoch, 27. Oktober 2010
cultura - sparkassen-theater an der Ems, Rietberg
20:00 Uhr
VVK: 30.80 €
AK: 33.00 €